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200 Jahre Völkerschlacht bei Leipzig
Mit diesem attraktiven Plakat hatte der Altertums- und Verkehrsverein Querfurt und Umgebung e.V. zu einem Vortrag aus Anlass der "200 Jahrfeier der Völkerschlacht bei Leipzig" eingeladen, da dieses Thema natürlich auch für Bürger unserer Region von Interesse ist.
Mit dem Politik- und Erziehungs-wissenschaftler Michèl Kothe aus Leipzig konnte der Verein den Vorsitzender des Verbandes "Jahrfeier Völkerschlacht 1813 e.V." als äußerst sachkundigen Referenten gewinnen. Ein Glücksfall!


Wer Herrn Michèl Kothe nicht schon von Presse, Funk und Fernsehen kannte, erlebte an diesem Abend einen kompetenten und redegewandten Referenten, der den aufmerksamen Zuhören zunächst über die Hintergründe und den Verlauf der Schlacht berichtet.

Er verheimlichte auch nicht, dass diese Schlacht für zahlreiche Familien durch den Verlust eines jungen Menschen viel persönliches Leid bedeutete.

Im zweiten Teil seines Vortrages untersuchte er, wie die nachfolgenden Gesellschaftsordnungen mit diesem zweifellos bedeutenden Ereignis umgegangen sind.

Jede Epoche „vermarktete“ die Völkerschlacht in ihrem Sinne.

In der ehemaligen DDR wurde sie als Beweis für eine frühe Form deutsch-russischer (sowjetischer) Waffen-brüderschaft ausgenutzt.

Auf Fragen der Zuhörer antwortete Herr Kothe mit großer Sachkenntnis.

Sie betrafen insbesondere auch die nachgestellte Schlacht mit über 6000 Hobbysoldaten am 20. Oktober 2013 an historischer Stätte bei Leipzig, deren „oberster Feldherr“ Herr Kothe war.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön den zahlreich erschienenen Zuhörern und natürlich Herrn Kothe für seinen Vortrag.

                                          Dr. Kühne
                                          Vorsitzender